Digitalisierung in Schulen ist ein Thema, das nach wie vor Aktualität behält. Ein Projektverbund aus verschiedenen Universitäten gab im vergangenen Jahr den Startschuss für das Großprojekt Schulentwicklung: Digital Demokratisch (SchuDiDe), das Potenziale und Grenzen der Digitalisierung für Schule als demokratiefördernde Institution erforscht. SchuDiDe ist ein Projektverbund im Kompetenzzentrum Schulentwicklung und wird gefördert vom Kompetenzverbund lernen:digial.
Seit Herbst 2023 ist die Hermann-Lietz-Schule Haubinda eine von sieben Partnerschulen der zwei Teilprojekte Digitale Projekttage und Projektwochen als Elemente der Schulentwicklung (DigiPro) und Ethische Orientierungen digitaler demokratischer Schulentwicklung (EOddS). Das Teilprojekt DigiPro hat zum Ziel, nachhaltige und adaptierbare Modelle für eine digitalbasierte, partizipative Schulkulturentwicklung zu entwickeln. Im Teilprojekt EOddS sollen bedarfsorientierte Leitfäden zur digitalen Ethik für den pädagogischen Kontext erarbeitet werden.
Die Projektmitarbeiter:innen Dr. Anne Stiebritz (DigiPro) und Christoph Schröder (EOddS) besuchten im Januar 2024 das Lietz Internatsdorf Haubinda. Sie wohnten einige Tage im Prinzenhaus und Haus im Dorf, um neben Unterrichtshospitationen auch unseren Schul- und Lebensalltag mitzuerleben. Eine zentrale Frage ihres Besuchs war, wie Digitalisierung an unserer Schule bereits umgesetzt wird, welche Hürden und Probleme bestehen und inwieweit Digitalisierung im Unterricht eingesetzt wird. Interessierte Lehrkräfte führten Gespräche, um für eine weitere Zusammenarbeit in beiden Projekten Kontakte zu knüpfen.
Nähere Informationen zu SchuDiDe siehe Website der Uni Jena.
Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit!