Schulstaat im Lietz Internatsdorf Haubinda

Weit über die Region hinaus bekannt

Weit über die Region hinaus wurde in pädagogischen Kreisen das Projekt „Schulstaat Haubinda“, eine demokratische Verwaltung von Schülern, Lehrern und Angestellten, diskutiert und als positiv bewertet. Vor geraumer Zeit in Haubinda eingeführt, leben und handeln wir heute nach wie vor als Schulstaat.
 

Klassenzimmer wird zum Gerichtssaal

Doch was bedeutet es, in einem Schulstaat zu leben? Hier funktioniert Demokratie über ein Schülerparlament und Schulverfassungsgericht, einen Kanzler, der von allen gewählt wird und über ein Schülergericht. Regelmäßig verwandelt sich eines der Klassenzimmer unserer Schule in einen Gerichtssaal. Die jungen Richter, ganz locker gekleidet, erheben sich dann von ihren Sitzplätzen und eröffnen die Verhandlung. Wie in einem echten Gerichtssaal sind die Plätze verteilt, der Ankläger nimmt auf der einen Seite Platz, auf der anderen Seite Verteidiger und Beschuldigte. Wie in einem echten Gerichtssaal laufen auch die Rituale ab, Zeugen werden gehört, ganz gleich, ob Schüler oder Lehrer, hier werden sie geladen und gehört.  Manchmal lässt sich „der Fall“ schnell klären, ein anderes Mal wird er vertagt.
 

Das Zusammenleben regeln

Unsere Schüler von Haubinda regeln in Eigenregie ihr Zusammenleben. Als gleichberechtigte „Heimbürger“ – Lehrer und technische Mitarbeiter eingeschlossen – leben wir alle in einem kleinen Schulstaat. Wir leben gemeinsam Demokratie. Da hat nicht immer nur der Schulleiter oder die Lehrer Recht. Welche Auswirkungen hat dieses Projekt? Wir möchten junge Menschen dazu erziehen, schon heute Eigenverantwortung zu übernehmen, selbstbewusste und aktive Mitglieder unserer Schulgemeinschaft zu sein. 

Dennoch: Am Ende muss der Schulleiter sein Okay unters Urteil setzen. Gnade kann er mit einer fundierten Begründung walten lassen, ansonsten sind die Urteile für alle – Schüler und Lehrer – bindend. So steht es in der Schulordnung. Und diese  haben auch die Eltern per Erziehungsvertrag anerkannt.
 

Stefan Müller 
Schülerparlament

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Vorteile des Schulstaates

  • Die Schüler übernehmen Verantwortung für "ihre" Schule
  • Vandalismus wird verhindert
  • Durch mehr Mitbestimmung und Aufgabenverteilung verbessert sich das Schüler- Lehrer- Verhältnis
  • Es wird Verantwortung für die Mitschüler übernommen
  • Stärkung der Schulgemeinschaft
  • Organisatorische Abläufe des Schulalltages werden besser verstanden
  • Politik wird frühzeitig erleb- und nachvollziehbar

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