Rundum betreut im Internatsdorf

In der Dorfgemeinschaft sind die Schüler bestens betreut

Das Lietz Internatsdorf Haubinda bietet alles, was zum Wohlfühlen benötigt wird. Idyllisch gelegen im Süden von Thüringen, wachsen die Schüler behütet in der Dorfgemeinschaft auf. Ein eigenes Haus für jede Familie, ein Backhäuschen, eine Gärtnerei mit Gewächshaus, ein großer Bauernhof und eine große Werkstatt für Holz- und Metallarbeiten – das alles zeichnet das Leben in Haubinda aus.

Links zu Landwirtschaft und Handwerk

 

 

Geborgenheit in der Internatsfamilie spüren

Jeweils acht bis zehn Schüler leben auf dem weitläufigen Gelände von 90 Hektar in eigenen Wohnungen und Häusern mit zwei Pädagogen in Wohngemeinschaften, den sogenannten „Familien“, zusammen. Auf diese Weise ist eine intensive Betreuung der Schüler gewährleistet. Die Pädagogen sind jederzeit für die Kinder und Jugendlichen als Ansprechpartner, Ratgeber – und auch ab und an als Seelentröster – vor Ort. Die Schüler werden altersentsprechend von ihren Familieneltern unterstützt und durch den Alltag geführt. Ein zentrales Anliegen ist es, dass sich die Schüler in der Internatsgemeinschaft geborgen fühlen und sich zugleich zu bodenständigen Persönlichkeiten entwickeln. Ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln zahlreiche gemeinschaftliche Rituale – etwa das gemeinsame Frühstück, Freizeitaktivitäten mit den Altersgenossen oder die gemütlichen Familienabende.
 

Durch den Schulalltag

Selbstverständlich werden die Kinder und Jugendlichen auch im Schulalltag optimal betreut. Kleine Klassen garantieren eine optimale individuelle Förderung jedes Schülers. Wenn ein Schüler auf einem bestimmten Gebiet zusätzlichen Unterricht oder Nachhilfe benötigt, steht das erfahrene Pädagogen-Team stets zur Verfügung. Wer über bestimmte Interessen oder Talente verfügt, kann diese in den zahlreichen Gilden verwirklichen und ausbauen.

 


Leben und Lernen in der Ganztagesschule

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Internaten können in Haubinda auch sogenannte Tagesschüler alle Schulformen absolvieren. Neben den Internatsschülern besuchen rund 280 Kinder und Jugendliche aus einer Entfernung von bis zu 20 Kilometern das idyllische Internatsdorf. Eigens für die An- und Abreise dieser Schüler wurde ein Busverkehr zwischen den nahe gelegenen Dörfern und Städten eingerichtet.

 


Tagesschüler packen tatkräftig mit an

Von 8.15 bis 15.45 Uhr leben und lernen die Tagesschüler in Haubinda und werden selbstverständlich genauso anerkannt wie die Internatsschüler. Sie absolvieren die gleichen Projekte und nehmen ebenso am Samstagsunterricht teil, der im 14-tägigen Wechsel auf dem Programm steht. Die Tagesschüler packen zudem auch tatkräftig mit an, wenn es darum geht, Arbeiten auf Hof und Wiesen zu erledigen. Außerdem beteiligen sie sich an den Lernzeiten und den vielfältigen Arbeitsgemeinschaften, den sogenannten „Gilden.“

 

Katharina Schlegel 
Internatsleitung

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Meika Löser berichtet von ihren Erfahrungen als Internats-Pädagogin: Schulalltag und Internatsleben bieten spannende Herausforderungen mit der Verantwortung als Hausmutter


Kathrin Kern-Ludwig

Mutter

Ob man den richtigen Partner an seiner Seite hat, sieht man erst, wenn es schwierig wird. Ein Virus legt die ganze Welt lahm und bringt alles bisher so "Normale" aus dem Gleichgewicht. Vor nunmehr neun Jahren haben wir uns entschieden, unsere Kinder (Maximilian, 15 und Karoline, 13) in Haubinda zur Schule gehen zu lassen. Die Hermann-Lietz-Schule Haubinda - irgendwo im Nirgendwo. Mitten in der Natur, beschützt, behütet und doch frei und international. Das waren unsere Hauptbeweggründe für unsere damalige Wahl .... weiter lesen

Béatrice Boulay-Benchert

Mutter

"Unser Sohn ist das vierte Jahr auf Haubinda. Zuvor war er auf einer staatlichen Schule untergebracht. Auf Empfehlung seiner Lehrerin sollte er als weiterführende Schulform eine Realschule besuchen. In seiner Klasse waren etwa 30 Schüler. Der Unterricht wurde nur so „durchgenommen“. Die Lebensqualität litt erheblich unter dem Alltagstrott in der Schule. Dann haben wir von Haubinda erfahren. Für Dominik war es spürbar die beste Entscheidung."
 
 

Stella Quitadamo

Schülerin

 

"Ich komme aus der Schweiz und bin seit der 6. Klasse in Haubinda. Meine Eltern waren sehr oft und lange beruflich im Ausland unterwegs. Zusammen mit meiner Mutter hatte ich mir verschiedene Internate angeschaut, aber schließlich haben wir uns für Haubinda entschieden. Mir hat das Schulprinzip mit Kopf, Herz und Hand und das Gildenangebot gefallen – das hat mich letztlich überzeugt. In der 7. Klasse habe ich mich für das Wahlpflichtfach "Darstellen und Gestalten" entschieden. Das Fach und das Fach Musik sind meine beiden Lieblingsfächer. Außerdem finde ich den Chor toll. Wir haben jedes Jahr mehrere große Auftritte. Die Vorbereitungen darauf sind zwar sehr anstrengend, aber wenn ich dann auf der Bühne stehe, sind alle Anstrengung vergessen. Ich stehe gerne auf der Bühne. Besonders stolz bin ich darauf, dass ich in zwei Stücken schon die Hauptrolle spielen durfte. Haubinda ist für ein Ort, wo ich Freunde aus der ganzen Welt kennen lernen konnte."

Ferenc Barbay

Schüler

"Ich bin seit vier Jahren auf Haubinda. Zuvor war ich auf einer staatlichen Schule in München. Durch einen Freund habe ich von diesem Internat erfahren und war von Anfang an total begeistert. Hier leben wir mit unseren Freunden zusammen, können uns gegenseitig unterstützen und gemeinsamen Hobbies nachgehen. Der Zusammenhalt ist enorm hoch. Ich konnte im Vergleich zu früher meinen Notenschnitt um ganze zwei Noten verbessern. Um ehrlich zu sein, hätte ich früher nicht gedacht, dass ich das Abitur schaffe. Auch die Beziehung zu meinen Eltern hat sich definitiv positiv verändert."

Leonhardt Pirner

Schüler

"Ich bin bereits seit sechs Jahren in Haubinda und kann sagen, dass ich vor allem die Gemeinschaft spitze finde. Die familiäre Zusammengehörigkeit ist toll, selbst wenn man noch ‚neu‘ ist, wird man ruckzuck in die Gruppe integriert. Außerdem finde ich die Angebote hier super, ich bin im Chor und im Schülergericht. Obwohl man auf einem Internat ist, kann man sich den Tag frei gestalten, seinen Neigungen und Hobbies nachgehen."
 

 

Christian Becker

Schüler

 

"Seit der 6. Klasse bin ich in Haubinda im Internat – jetzt besuche ich die 11. Klasse in der Fachoberschule. Ins Internat bin ich gekommen, weil es zu Hause Probleme gab. Haubinda war für mich die Chance, mit meinem Leben wieder in die richtige Richtung zu kommen. Am Anfang war es komisch von zu Hause weg zu sein und das Internat war für mich schon sehr gewöhnungsbedürftig. Aber jetzt ist es ganz normal im Internat zu leben. Ich bin, wenn ich Freizeit habe, oft draußen oder spiele Fußball.  Eigentlich ist es sehr entspannt im Internat. Haubinda ist ein Ort, wo man lernen kann mit anderen Menschen umzugehen und wie man sich richtig in eine Gemeinschaft integriert."

Michael Wißler

Vater, Geschäftsführer

"Ich habe eine intensive Schulzeit in der Gemeinschaft erlebt. Diese großartige Zeit wollte ich auch meinen Kindern ermöglichen: Hier wird nachhaltiges Wissen durch vertiefende Lerninhalte generiert und garantiert langfristige Lernerfolge. Durch konkrete Projekte werden die Sozialkompetenzen gefördert. Damit gelingt es, die persönlichen Fähigkeiten auszubauen."

 
 
 
 

Leonie Wagner

ehemalige Schülerin

"Bis zur 8. Klasse war ich in Bayern auf dem Gymnasium. In meiner damaligen Klasse waren wir 32 Schüler - individuelle Förderung war da nicht wirklich möglich. Eine Freundin hat mir von Haubinda erzählt. Bei meinem ersten Besuch war ich über die kleinen Klassen erstaunt. Ich bin dann aber der 9. Klasse nach Haubinda gewechselt und habe vier Jahre später mein Fachabi gemacht. Gut gefallen haben mir die Praktikas in der Elften. Mir war danach klar, wie es später mal weitergehen soll. Nachdem sich in Haubinda die Erfolge einstellten, bin in zielstrebiger und selbstbewusster geworden. Schön war, dass ich viele internationale Freundschaften schließen konnte. Dadurch fällt es mir leichter, andere Kulturen zu verstehen. Ich war sehr gerne in Haubinda. Der Unterricht in der FOS bringt mir in meinem dualen Studium viele Vorteile.

Luisa Deyerling

Schülerin

"Besonders toll in Haubinda finde ich die Internationalität: Wir haben russische, chinesische oder Schweizer Schüler, von denen man sowohl sprachlich als auch kulturell viel lernen kann. Neben der Schulzeit gibt es so viele Gilden, dass man seine Hobbies voll ausleben kann. Ich bin in der Backgilde und im Chor, man kann Reiten, es gibt viele verschiedene Tiere. Gut ist auch, dass man viele Freunde findet – aus ganz Deutschland. So werde ich in den Ferien zu meinen Mitschülern reisen und auf diesem Wege auch etwas von Deutschland sehen."

Michael Boulay Benchert

Vater

"Dominik hat eine große Leidenschaft für das Handwerk und die Landwirtschaft, aber er wollte unter keinen Umständen auf ein Internat. Nach einem Beratungstermin war er sofort begeistert von Haubinda. Aus verschiedenen Gründen haben wir ihn dennoch „nur“ als Tagesschüler angemeldet und nehmen dafür jeden Tag eine Strecke von ca. 80 Kilometer hin und zurück in Kauf. Wir haben diesen Schritt nie bereut."
 

Georg Fiedler

Schüler

 

"Seit Anfang der dritten Klasse bin ich in Haubinda in der Schule. Nach zwei Probetagen hatten meine Eltern zusammen mit mir entschieden, dass ich nach Haubinda gehe. Gleich am ersten Tag habe ich zwei Freunde gefunden, die ich heute noch habe. Ich interessiere mich für die Natur und in Haubinda kann ich das in den Gilden besonders gut umsetzen. Bevor ich hierher gekommen bin, war in an einer staatlichen Schule. Dort waren wir in der Klasse 29 Kinder. Manchmal ging es ganz schön turbulent zu. Dem Unterricht zu folgen war dort nicht immer ganz einfach. Bei den kleinen Klassen in Haubinda ist das ganz anders. Wenn ich mit der Schule fertig bin, möchte ich ein Jahr nach Neuseeland und mit Work-and-Travel das Land kennenlernen. Haubinda ist ein Dorf, in dem jeder jeden kennt."

Julius Stang

ehem. Schüler, Radarlotse

"Die Zeit auf Haubinda hat mich für mein Leben geprägt. Ich war früher an der staatlichen Schule kein besonders guter Schüler, ich bin einfach mit den Lehrern nicht zurechtgekommen. Auf dem Internat war plötzlich alles anders: Hier konnte ich richtig durchstarten. Durch die individuelle Förderung habe ich meine Stärken erkannt und Selbstbewusstsein entwickelt."


 
 

Alexander Wißler

ehemaliger Schüler

"Auf Haubinda habe ich eine unvergessliche Zeit erlebt. Besonders ist die landwirtschaftliche Ausrichtung. Auf dem Gelände gibt es eine Schreinerei, Gärtnerei und viele Tiere, um die sich auch die Schüler kümmern. Toll ist der Schüler-Lehrer-Zusammenhalt, das kommt ganz sicher auch durch das enge Zusammenleben zustande – es ist wie eine kleine Dorfgemeinschaft."


Jörg Wagner

Vater / selbst. Kaufmann

"Wir haben für unsere drei Kinder nach einer Alternative gesucht. Die Kids fühlten sich in ihrer alten Schule nicht wohl und wir waren insgesamt mit dem Stil der Schule nicht zufrieden. Für uns ist es wichtig, dass die Schule ein gutes Fundament für den Lebensweg unserer Kinder legt. Nach Recherchen im Internet und einem ersten Besuch in Haubinda, waren wir sicher, dass dies der richtige Ort ist. In Haubinda wird viel für die individuelle Entwicklung getan und Talente gefördert. Die Kinder können ohne Druck lernen. Wir sind froh, dass wir Haubinda gefunden haben. Freunden und Bekannten haben meine Frau und ich schon oft diese Schule empfohlen."

Sandy Chasse

Schülerin

"Ich war von der vierten bis zur zehnten Klasse im Internat in Haubinda. Anschließend bin ich ein Jahr zum Schüleraustausch in die USA gegangen. Seit der Elften bin ich wieder hier, um jetzt mein Abitur abzulegen. Mir gefallen im Unterricht die kleinen Klassen und dass ich Hilfe von Mitschülern und Lehrern bekomme, wenn ich Hilfe brauche. Im Internat finde ich die kleinen Familien toll. Alles ist sehr familiär. Man erzieht sich gegenseitig – die älteren Schüler die jüngeren, manchmal aber auch umgekehrt. Die Schule hat in mir den Wunsch geweckt, nach dem Abitur Lehrerin zu werden. Vielleicht komme ich als Lehramtsreferendarin wieder nach Haubinda zurück. Haubinda ist für mich einfach mehr als eine Schule – Haubinda ist ein Lebensgefühl."

Johannes Luther

Schüler

"Ich besuche seit der ersten Klasse als Tagesheimschüler die Hermann-Lietz-Schule. Meine Schwester war auch schon hier und hat vor einigen Jahren die 10. Klasse abgeschlossen. Zur Zeit gehe ich in die Fachoberschule Fachrichtung Technik. Nach dem Fachabitur möchte ich Maschinenbau studieren. In Haubinda wurde mein Leidenschaft an Metall und an Konstruktionen entfacht. Nachdem ich zwei Jahre in der Metallgilde gearbeitet hatte, stand für mich fest, dass ich etwas mit Metall machen werde. Ich bin froh, dass mir Haubinda die Möglichkeit gegeben hat, mich in verschiedenen Fachrichtungen auszuprobieren. So konnte ich z.B. Holz, Landwirtschaft und Informatik kennenlernen - aber Metall faszinierte mich von allem am meisten. Obwohl ich jeden Tag mit dem Bus nach Hause fahre, ist Haubinda für mich zu meiner zweiten Heimat geworden."


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